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Der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling landet 1970 mit seinem Buch über das Vitamin C und Erkältungen einen Bestseller. Die Folge ist ein regelrechter Hype. Seither glauben viele, Vitamin C sei das beste Mittel gegen Erkältungen und man müsse Vitamin C regelrecht in sich hineinschaufeln. Die ablehnende Haltung aus Fachkreisen nimmt man hingegen kaum wahr und nur wenige wissen noch, dass eine Studie aus dem Basler Schularztamt massgebend für den Hype um das Vitamin C verantwortlich ist. Wie sieht es heute aus? Hilft Vitamin C gegen Erkältungen oder ist es nur Wunschdenken?

Linus Pauling ist zweifelsfrei einer der grössten Wissenschaftler aller Zeiten. Zu seinen herausragenden Leistungen gehören die Entdeckung einer strukturellen Form der Proteine, die Alpha-Helix, sowie seine Erkenntnisse zu den chemischen Bindungen der Moleküle 1. Beides hat zu einem besseren Verständnis der Natur geführt und für diese Errungenschaften erhält Pauling 1954 den Nobelpreis für Chemie. Sein politischer Kampf gegen die nukleare Aufrüstung zwischen Ost und West bringt ihm dann 1962 den Friedensnobelpreis ein.

Der Chemiker ist somit hochdekoriert, als er Ende der 1960er-Jahre ein für ihn fremdes Fachgebiet betritt und sich dem Vitamin C widmet. Paulings Hingabe für das Vitamin C wird sich dermassen extrem entwickeln, dass er anlässlich seines Todes im Jahr 1994 in einer biographischen Denkschrift von einem Weggefährten die Bezeichnung «Apostel des Vitamin C» erhalten wird 1.

 

Linus Pauling

Linus Pauling, 1962,

 

Eine Megadosis an Vitamin C, aber nicht an anderen Nährstoffen

Pauling befürwortet in seinem 1970 veröffentlichtem Buch «Vitamin C and the common cold» die tägliche Einnahme von ein bis zwei Gramm Vitamin C und «für manche seien gar fünf Gramm nötig» 2. Er findet auch, dass wahrscheinlich alle von einem Multivitamin-Präparat profitieren würden. Interessanterweise empfiehlt er aber für die anderen Vitamine oder Mineralstoffe keine Megadosis, sondern nur die der damals empfohlenen Zufuhren entsprechenden Menge. Die Aminosäuren bräuchte man auch nicht zu supplementieren, sofern man genügend Protein einnehme.

Paulings tägliche Megadosis an Vitamin C entspricht gemäss seiner Aussage der landläufigen Meinung der Zeit in den USA 3. Aber dies ist wohl eine Fehleinschätzung – oder der Versuch einer Rechtfertigung. In den 1960er Jahren, also die letzten zehn Jahre vor der Veröffentlichung seines Buchs, finden sich im Archiv der New York Times keine Artikel über das Vitamin C und Erkältungen. In den zehn Jahren nach Buchveröffentlichung befassen sich hingegen rund 130 Artikel mit dem Thema. Richtig liegt hingegen Pauling mit der Wahrnehmung der Kritik an seiner These. Wie er selbst beschreibt, stösst er in der Wissenschaft, bei den Behörden und Fachgesellschaften auf heftigen Gegenwind 3.

Vitamin C wird zum Hype

Jedenfalls löst Pauling einen Hype aus. Nur zwei Wochen nach Vorankündigung seines Buchs in der Presse und noch vor dessen Veröffentlichung am 7. Dezember 1970 vermelden die Apotheken Rekordverkäufe beim Vitamin C. Merck, ein Produzent des Vitamin C, spricht gar von einer Nachfrage, die die Produktionskapazitäten an ihre Grenzen bringt 4,5.

Pauling verteidigt seine These unermüdlich. Ende 1971 nimmt er auch in einem Gastbeitrag in der Fachzeitschrift American Journal of Clinical Nutrition Stellung 3. Dabei beruft er sich auf die Ergebnisse von insbesondere zwei «sorgfältig durchgeführter Doppelblindstudien», die qualitativ hochwertig sind und seine Ansicht befürworten. Eine der Studien stammt aus Basel, alleiniger Autor der Studie ist Dr. Ritzel vom Schularztamt Basel-Stadt 6. Es war Ritzels einzige Forschungsarbeit zum Vitamin C und in einer Erinnerungsschrift anlässlich seines Todes im Juni 1989 findet diese nicht einmal Erwähnung 7.

Die Basler Studie: doppelblind allein ist nicht gut genug

Die Basler Studie wurde in der Tat doppelblind durchgeführt. Dies ist eines der Gütemerkmale qualitativer guter Studien, bei dem weder die untersuchten Personen noch die Untersuchenden wissen, wer zu welchem Zeitpunkt welche Testsubstanz erhält. Die statistische Analyse der Studienergebnisse ist umfassend, worauf sowohl der Autor der Balser Studie wie auch Pauling ausdrücklich hinweisen. Aber der 1961 veröffentlichte Bericht zur Basler Studie weist dennoch etliche Mängel auf, die jede Interpretation der Ergebnisse zunichtemachen.

Die Details zur Studie

Die 279 Versuchspersonen der Basler Studie werden kaum beschrieben. Man erfährt nur, dass sie an einem fünf- und einem siebentätigen Skilager teilnehmen, gleichen Alters sind und während des Skilagers eine einheitliche Ernährung erhalten. Erst 15 Jahre nach der Veröffentlichung der Studienergebnisse beschreibt Ritzel die Versuchspersonen als Schulkinder 8. Aber auch dann macht Ritzel keine weiteren Angaben über die Schulkinder. Ein nicht erwähntes Merkmal der Kinder verunmöglicht sogar die saubere Beurteilung der Studienergebnisse.

Die Hälfte der Versuchspersonen erhält morgens eine Tablette mit einem Gramm Vitamin C, die andere Hälfte ein Placebo, das nicht beschrieben wird. Die generelle Qualität der Studie ist somit bereits wegen des Studiendesigns bescheiden, da es sich um einen Vergleich zwischen zwei Gruppen handelt. Ideal wäre für eine solche Studien, wenn die gleichen Personen sowohl die Testsubstanz wie auch das Placebo erhalten. Für eine saubere Auswertung der Ergebnisse bräuchte man zudem Informationen zu den Skilagern, zum Beispiel ob die beiden Skilager am gleichen Ort und zur gleichen Zeit stattgefunden, und ob in beiden Skilagern die gleiche Anzahl an Versuchspersonen teilgenommen haben. Es fehlt auch die Angabe, ob in beiden Skilagern die gleichen Ergebnisse aufgetreten sind.

Die Interpretation der Studie

Somit lässt sich nicht mehr rekonstruieren, ob in beiden Skilagern die gleiche Ausgangslage herrschte und ob die Erkältungen gleich häufig vorgekommen sind. Es wird nicht einmal erwähnt, wie viele der Kinder eine Erkältung bekommen haben (nur die Anzahl an Krankheitstagen ist erfasst). Diese Faktoren beeinflussen die Auswertung massgebend und hätten in der statistischen Analyse zwingend berücksichtig werden müssen. Das absolute Killerkriterium ist aber: Es ist unbekannt, ob und wie viele der Kinder einen ungenügenden oder marginalen Vitamin C Status hatten. Somit lässt sich nicht beurteilen, ob die bei der Gabe an Vitamin C beobachtete, geringere Anzahl an Krankheitstagen «nur» eine Korrektur eines mangelhaften Zustands war. Denn bei einem mangelhaften Vitamin C Status ist unter anderem auch das Immunsystem kompromittiert und eine Behebung dieses Status kann zu einer relativen Verbesserung des Immunsystems führen – aber nur bis zum Normalzustand. Jedenfalls würde heute keine etablierte Fachzeitschrift die Basler Studie in der damaligen Form veröffentlichen. Pauling aber lobt die Studie sogar für ihre Qualität.

Die Minnesota Studie

Pauling lobt auch die zweite von ihm zu seiner Verteidigung zitierten Doppelblindstudie. Sie stammt aus der Universität von Minnesota, wo im Winter 1939/1940 rund 430 Studierende entweder Vitamin C (200 Milligramm pro Tag oder 100 mg pro Tag plus 500 mg bei Ausbruch einer Erkältung) oder Placebo erhalten. Zu den Studierenden erfährt man nur, sie seien aufgrund ihrer besonderen Anfälligkeit auf Erkältungen ausgewählt worden (was durchaus ein Anzeichen eines mangelhaften oder marginalen Vitamin C Status sein kann) 9. Wie in der Basler Studie gibt es auch in Minnesota weniger Erkältungen bei der Gabe von Vitamin C. Aber es ist auch hier wegen eines ähnlich mangelhaften Beschriebs der Studie nicht möglich, das Ergebnis fachlich sauber zu beurteilen. Selbstredend, dass auch die Studie aus Minnesota heute nicht mehr in ihrer damaligen Form veröffentlicht würde.

Meta-Analysen zu Vitamin C und Erkältungen

Die potenziell schützende Wirkung von Vitamin C vor Erkältungen wurde unterdessen in vielen Studien unter die Lupe genommen. Bereits 2013 kommt eine Meta-Analyse von rund 30 qualitativ guter, wenn auch nicht perfekter Studien zum Schluss: «Die Tatsache, dass eine Supplementierung mit Vitamin C [zwischen 200 und 3000 Milligramm pro Tag] die Häufigkeit von Erkältungen in der allgemeinen Bevölkerung nicht verringert, zeigt, dass eine routinemässige Ergänzung mit Vitamin C nicht gerechtfertigt ist» 10.

Kürzere Dauer der Erkältung möglich

Eine kleine Türe bleibt damals aber noch offen. Bei Erkältungen ist nicht nur ihre Häufigkeit, sondern auch ihre Dauer lästig. Diesbezüglich sieht die 2013er-Zusammenfassung einen kleinen Lichtblick. Bei Erwachsenen gibt es eine durchschnittliche Verkürzung der Erkältungsdauer um acht Prozent. Da die durchschnittliche Erkältungsdauer sieben bis zehn Tage beträgt 11, kann man im Durchschnitt auf eine Verkürzung von 13 bis 19 Stunden hoffen.

Eine systematische Zusammenfassung aus dem Jahr 2018 hat Studien zur therapeutischen Behandlung von Erkältungen mit Vitamin C durchleuchtet 12. Insgesamt neun Studien mit ausreichender Qualität haben sich dieser Fragestellung angenommen, sieben davon stammen aus der Zeit zwischen 1972 und 1975. Die Einnahme von ein bis acht Gramm Vitamin C bei Ausbruch der Erkältung führt zu einer kürzeren Erkältungsdauer von 13 Stunden – aber nur, wenn zuvor schon eine tägliche Ergänzung mit etwa ein bis drei Gramm Vitamin C erfolgt.

Vitamin C im Sport

Vitamin C wurde auch im Setting des Ausdauersports eingesetzt. Nach einer Ergänzung mit 250 bis 600 Milligramm für drei bis sechs Wochen vor einem 90-km-Lauf gab es halb so viele Erkältungen nach dem Lauf 10. Da die Ergänzung mit Vitamin C die Trainingseffekte kompromittieren kann (siehe unten), sollte eine solche Ergänzung aber nur in den wenigen Wochen vor einem Wettkampf erfolgen.

Chronische Megadosierung: potenzielle Gefahren

Der mögliche Nutzen einer chronischen Ergänzung mit Vitamin C ist somit bescheiden. Ein halber Tag früher wieder fitter zu sein, ist kein berauschendes Ergebnis. Berücksichtigen wir zudem die potenzielle Kehrseite einer Megadosierung an Vitamin C, darf man solche nicht empfehlen.

Vitamin C ist Bestandteil von acht Enzymen und trägt zum Energiestoffwechsel, zur Synthese von Kollagen und Noradrenalin, zur Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen und zur normalen Funktion des Nervensystems bei 13. Es ist in erster Linie als wasserlösliche und antioxidativ wirkende Substanz bekannt, die im Stoffwechsel aggressive Stoffe, die freien Radikale, abfängt. Aber diese Wirkung als Antioxidans im Stoffwechsel ist entgegen landläufiger Meinung alles andere als felsenfest erhärtet 13. Und in der allgemeinen Bevölkerung ist eine weitere Eigenschaft des Vitamin C zudem kaum bekannt: Es kann auch pro-oxidativ wirken und dadurch diverse körpereigene Stoffe schädigen 14.

Bereits 1998 erscheint in der renommierten Zeitschrift Nature ein Fachartikel über die pro-oxidative Wirkung von Vitamin C. Nach einer sechswöchigen Einnahme von 500 Milligramm pro Tag verdoppelt sich der Gehalt eines Stoffes, der den oxidativen Schaden an der Erbsubstanz (DNA) in bestimmten weissen Blutkörperchen anzeigt 15. Dieses Ergebnis erfuhr zwar harsche Kritik 16, aber es gibt auch andere Erkenntnisse, die gegen eine Megadosis an Vitamin C sprechen.

Zwei Langzeitstudien an Männern berichten ab einer Menge von täglich 90 Milligramm Vitamin C von einer höheren Wahrscheinlichkeit, Nierensteine zu entwickeln 17. Bei Frauen hingegen kann dieser Zusammenhang nicht beobachtet werden. Unvorteilhaft könnte sich hochdosiertes Vitamin C auch bei körperlichem Training auswirken. Während eines vierwöchigen Trainings und gleichzeitiger Ergänzung mit täglich 1000 Milligramm Vitamin C plus 400 IE an Vitamin E ist es zu einer Unterdrückung der positiven Effekte des Trainings gekommen 18,19. Im Setting des Sports rät man deswegen von der Ergänzung mit hochdosiertem Vitamin C über mehrere Wochen ab 20.

Keine Ergänzung mit hochdosiertem Vitamin C

Hochdosierte Ergänzung mit Vitamin C im Grammbereich bringt für die allgemeine Bevölkerung keinen nachweislichen Nutzen, sie birgt aber ein nennenswertes Potenzial an negativen Auswirkungen. Selbst das von Pauling gegründete und seinen Namen tragende Institut an der Universität von Oregon stützt Paulings Empfehlungen von 2000 Milligramm pro Tag nicht mehr. Seit dem letztem Update im Jahr 2004 empfiehlt das Institut nur noch 400 Milligramm pro Tag (was aber immer noch das Vierfache üblicher Empfehlungen darstellt) 21. Mit gutem Gewissen kann man daher keine Megadosierung mehr empfehlen, auch nicht für die Vorbeugung oder Behandlung von Erkältungen. Sieht es für eine niedrigdosierte Ergänzung gleich aus?

Ergänzung bei wenig Gemüse und Früchten?

In der Schweiz liegt die durchschnittliche Zufuhr an Vitamin C über Lebensmittel, inklusive solche, die mit Vitaminen angereichert sind, aber ohne Berücksichtigung von Nahrungsergänzungen, sowohl bei den Frauen wie auch Männern bei etwa 110 Milligramm pro Tag 22. Dieser Wert ist somit praktisch deckungsgleich mit den aktuellen Empfehlung von 110 Milligramm pro Tag bei den Männern und 95 Milligramm pro Tag bei den Frauen 23. In Deutschland sind im Gegensatz zur Schweiz bei der nationalen Erhebung zum Essverhalten auch die Nahrungsergänzungen quantitativ erhoben worden. Die mediane Zufuhr an Vitamin C ist daher höher und beträgt rund 130 Milligramm pro Tag 24. Auch in Österreich erreichen sowohl die Männer wie auch Frauen im Mittel die empfohlenen Zufuhr an Vitamin C 25.

Rund 50 bis 60 Prozent der Einnahme an Vitamin C stammt aber jeweils aus Gemüse oder Früchten. Wenn sich also kein oder nur wenig Gemüse und Früchte auf dem Speiseplan befinden, dürfte es neben vielen anderen Mikronährstoffen auch beim Vitamin C knapp werden. Entsprechend liegt in Deutschland bei einem Drittel der Erwachsenen die Zufuhr tiefer als die Empfehlung, in Österreich sind es sogar knapp mehr als 45 Prozent mit einer tieferen Zufuhr (entsprechende Schweizer Daten gibt es leider nicht). Ideal wäre in einem solchen Fall zur Korrektur des Zustands eine Verbesserung der Lebensmittelwahl. Aber solche Versuche sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Als Notplan bleibt dann der Griff zu einem Multi-Vitamin-Mineralstoff-Präparat. Dieses soll aber nicht hochdosiert sein und maximal die empfohlene Tageszufuhr der Mikronährstoffe enthalten.

Fazit

Vitamin C bietet generell keinen Schutz vor Erkältungen. Die besten Massnahmen gegen Erkältungen sind diejenige, die das Eindringen der entsprechenden Viren und Bakterien in den Körper verhindern. Regelmässiges Händewaschen und möglichst einen Bogen um bereits erkältete Leute machen, stehen an erster Stelle. Nichtsdestotrotz ist der Markt an Vitamin- und Mineralstoffsupplementen enorm und Vitamin C ist, wie bei der Veröffentlichung von Paulings Buch zum Vitamin C und den Erkältungen, immer noch ein Topseller. Im Jahr 2019 erzielen Vitamin C Präparate einen globalen Umsatz von 1.3 Milliarden Dollar und für das Jahr 2027 ist ein Anstieg auf 1.8 Milliarden prognostiziert 26. Die Diskussionen um das Vitamin C werden somit bestimmt nicht aufhören. Und solange ein guter Teil der erwachsenen Bevölkerung die empfohlene Zufuhr nicht erreicht, bleibt die Frage nach einer Ergänzung mit Vitamin C berechtigt. Deshalb ist es wichtig, dass die Faktenlage regelmässig aufbereitet und möglichst breit kommuniziert wird.

Quellen

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  2. Pauling L. Vitamin C and the common cold. San Francisco: W.H. Freeman, 1970.
  3. Pauling L. Ascorbic acid and the common cold. Am.J.Clin.Nutr. 1971; 24:1294–9; doi:10.1093/ajcn/24.11.1294.
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