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Beim Hanf scheiden sich die Geister. Die einen jubeln es als «Superfood» hoch. Die anderen warnen nach Einnahme von Hanfprodukten vor positiven Dopingtests im Sport. Füttert man Kühe mit Hanf, soll der Konsum ihrer Milch sogar zu einer Überschreitung des Grenzwerts der im Hanf vorkommenden psychoaktiven Substanz THC führen. Eine Panikmache oder ein reales Problem?

Der Text eines nicht jugendfreien Songs aus dem Jahr 2000 beschreibt die Folgen des Konsums von Cannabis. Bezeichnend sind Passagen wie «Ooohh, la da da da la da» und «Ich habe mein ganzes Leben versaut, weil ich high war, go go go». Der Hip-Hop-Rap-Song «Because I got high» vermittelt den benebelten Zustand nach dem Konsum von Gras vermutlich dermassen treffend, dass sich viele damit identifizieren konnten. Der Titel wurde jedenfalls in Deutschland, Österreich und dem Vereinigten Königreich Nummer 1 der Charts und in der Schweiz schaffte «Because I got high» es immerhin auf Platz 2 der Hitparade.

Gemäss einer neuen Studie aus Deutschland soll es Kühen nach einer Fütterung mit Hanf ähnlich gehen wie im erfolgreichen Ohrwurm besungen. Auch die Milch dieser Kühe hat es in sich. Sie soll im Blut von Konsumentinnen und Konsumenten zu einem Überschreiten des Grenzwerts an Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) führen, eine der psychoaktiven Substanzen im Hanf. Wie ist diese Studie zu beurteilen?

Die Rechtslage

Die Studie

Der Einfluss auf die Kühe

Der THC-Gehalt nach Milchkonsum

Fazit

Quellen

Beitragsbild: © [kikisora] /Adobe Stock