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Die Zinkversorgung scheint bei den Erwachsenen in der Schweiz etwa bedarfsdeckend zu sein. Aufgrund des Trends zum stärkeren Konsum von pflanzlichen Produkten könnte sich dies aber ändern. Denn mit steigendem Anteil pflanzlicher Nahrung sinkt die Aufnahme des Zinks im Darm – und sein Bedarf steigt. Eine seit wenigen Jahren gültige Schweizer Verordnung verschärft diese Problematik.

Die Versorgung mit Zink sieht in der Schweiz auf den ersten Blick ordentlich aus. Laut Schweizer Verzehrstudie menuCH aus dem Jahr 2014 beträgt die durchschnittliche Zinkzufuhr über Lebensmittel und Getränke bei den Frauen 9 Milligramm pro Tag und bei den Männern sind es täglich 12 Milligramm 1. Diese Menge wäre bei einer Ernährung mit vorwiegend tierischen Proteinquellen zufriedenstellend. Stammen die Proteine aber vorrangig aus pflanzlichen Lebensmitteln, ist die Beurteilung eine andere. Denn bei steigendem Anteil pflanzlicher Proteinquellen steigt auch die Menge an Phytat in der Nahrung und dies schränkt die Aufnahme des Zinks im Darm erheblich ein 2. Bei ausgeprägter pflanzlicher Kost beträgt daher die tägliche Empfehlung bei den Frauen 10 anstatt 7 Milligramm und bei den Männern  sind es 16 anstatt 11 Milligramm.

Woher stammt das konsumierte Zink?

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Quellen

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