Lesezeit 2 bis 3 Minuten

Alkohol zählt zu den Risikofaktoren für die nicht-übertragbaren Krankheiten. Bis heute streiten sich aber selbst Fachleute über einen tolerierbaren oder gar protektiven Effekt bei einer moderaten Zufuhr. Kürzlich erschien eine Publikation zum Alkoholkonsum in der Schweiz und dessen Zusammenhang zur Sterblichkeit. Die Ergebnisse dürften viele erstaunen.

Die Geschichte zur Beurteilung des Alkoholkonsums ist spannend. Wir haben sie bereits im Artikel «Alkohol: Abstinenz oder Absolution?» erzählt. Am Heiligabend 2022 erscheint nun die Beurteilung zum Alkoholkonsum in der Schweiz, ermittelt anhand der Daten aus der ersten und 2014/2015 durchgeführten Schweizer Ernährungserhebung «menuCH» 1.

Die Auswertung legte ein besonderes Augenmerk darauf, in welchem Kontext der Alkoholkonsum erfolgte. Dies entspricht der Abkehr von der reduktionistischen Beurteilung der Ernährung, die nur auf die Nährstoffe fokussiert, ohne wesentlichen Bezug auf andere Aspekte des Konsums. Die zentrale Frage in der menuCH-Auswertung war daher nicht, ob zwischen dem Konsum von Alkohol im Allgemeinen und den Erkrankungen ein Zusammenhang vorlag. Die zu klärende Frage war vielmehr, ob ein Konsum von Alkohol im Rahmen einer Mahlzeit sich anders auswirkte als ein Konsum ausserhalb von Mahlzeiten.

Die Methode

Der Kontext des Alkoholkonsums spielte kaum eine Rolle

Fazit

Quellen

Beitragsbild: © [Lomb​] /Adobe Stock