Lesezeit 2 bis 3 Minuten

Die Zusammensetzung der Darmmikrobiota sei stabil. So lautet es jedenfalls oft, wenn von den Mikrobiota gesprochen wird. Die Mikrobiota reagieren aber durchaus auf Reize aus der Umwelt, inklusive der Ernährung, und ihre Zusammensetzung passt sich dementsprechend an. Eine umfangreiche Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Ernährungsvielfalt und Mikrobiota bestätigt dies.

Kein Tag vergeht ohne neue Erkenntnisse zu den Mikrobiota. Wie in allen noch jungen Forschungszweigen ändern sich die Theorien und Konzepte über die Mikrobiota häufiger als in den über die letzten Jahrzehnte etablierten Bereichen. Dies ist in der Wissenschaft ein üblicher  Prozess und in erster Linie ein Anzeichen für das rapide besser werdende Verständnis über die  vielen Mikroorganismen im Darm, die ihr Leben mit uns teilen.

Ein Beispiel dafür ist die Zusammensetzung der Mikrobiota. Die generelle Meinung war bisher, bei den Erwachsenen seien die Mikrobiota mehr oder weniger widerstandsfähig gegenüber Veränderungen und ihre Zusammensetzung würde weitgehend stabil bleiben 1. Dabei schien kaum jemanden zu stören, wie bescheiden die entsprechende Evidenz dazu war. Denn diese Meinung basierte nur auf einer kleinen Anzahl an Studien, die zudem alles andere als evidenzstark einzustufen sind 2. Da mittlerweile die Berichte über eine sich ändernde Zusammensetzung der Mikrobiota immer häufiger geworden sind, sollte man langsam das Konzept der statischen Mikrobiota durch das Konzept der dynamischen Mikrobiota ersetzen 2.

Vorteilhafte Ernährungsvielfalt

Vielfältige Lebensmittelwahl und Darmmikrobiota

Fazit

Quellen

Beitragsbild: © modifiziert nach [Rawpixel.com] /Adobe Stock