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Name und berufliche Position
Michelle Gisin, Skirennfahrerin.
Ich bin…
Leidenschaftliche Skifahrerin, Windsurferin, Bäckerin und Leserin.
Weltweit existieren die verschiedensten Empfehlungen bezüglich gesunder Ernährung. Welche dieser Empfehlungen setzen Sie im Alltag um (z. B. fünf Portionen Gemüse und Früchte, wenig Zucker)?
Viel Wasser zu trinken ist für mich entscheidend. Es fällt mir noch immer nicht sehr leicht, deshalb muss ich immer ein Auge darauf haben. Früchte und Gemüse habe ich so gerne, dass ich diese Empfehlung jeden Tag leicht umsetze. Ich versuche meinem Tagesprogramm angepasst zu essen, sprich vor einem Training ausreichend Kohlenhydrate und ansonsten genügend Proteine. Der Rest kommt bei mir von alleine dazu.
Achten Sie bei der Auswahl von Lebensmitteln auf ihren Verarbeitungsgrad (z.B. low, non-processed food)?
Ja, das ist für mich der allerwichtigste Faktor. Ich backe deshalb auch immer selbst, egal ob Brot oder anderes. Mein Freund Luca ist ein genialer Koch und arbeitet auch immer mit möglichst frischen und saisonalen Zutaten. Im Frühling und Sommer verbringe ich viel Zeit in unserem Zuhause am Gardasee und versuche mich immer wieder als Gärtnerin. Es ist für mich eine riesengrosse Freude, wenn ich meinen «eigenen» Salat oder meine «eigenen» Tomaten ernten und geniessen kann.
Gemäss nationaler Verzehrsstudie erreichen sehr viele Erwachsene in der Schweiz bei einem Vitamin oder Mineralstoff die empfohlene Zufuhr nicht. Ergänzen Sie Ihre Ernährung mit Supplementen (z. B. Vitamin D, Eisen, Multivitaminpräparat oder anderes)?
Seit meiner Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber schwöre ich auf die Burgerstein microcare Mischung. Aufgrund der enormen physischen Herausforderungen, die es mit sich bringt, im alpinen Skiweltcup in sämtlichen Disziplinen unterwegs zu sein, sind die Supplemente für mich eine wichtige Stütze, um so gesund wie es irgendwie geht, durch die intensive Wintersaison zu kommen.
Neben Ernährung werden auch Schlaf, Bewegung, ausreichende Erholung, soziale Vernetzung und anderes als gesundheitsfördernde Lebensstilfaktoren diskutiert. Was davon gelingt Ihnen besonders gut?
Die Bewegung kommt bei mir definitiv nicht zu kurz. Ich habe eine sehr gute Erholungsfähigkeit, muss mich aber immer wieder selbst an der Nase nehmen, um mir genügend Pausen zu gönnen. Während der Rennsaison hat guter Schlaf immer Priorität, da in dieser Phase die Ernährung wiederum nicht immer optimal ist.
Wenn Sie über Ihre Zeit frei verfügen könnten, was würden Sie tun?
Skifahren, Windsurfen und gut Essen.
Beitragsbild: © PHOTOSTEPHANBOEGLI