Die PURE-Studie ist eine der wichtigsten Studien in der Ernährungsforschung. Sie umspannt 21 Länder auf allen Kontinenten und lieferte bereits viele bemerkenswerte Erkenntnisse. Basierend auf PURE ist nun ein neuer Score zur Beurteilung der Ernährung entstanden. Der Score fokussiert nur auf protektive Lebensmittel – und ist gerade deswegen wohl aussagekräftiger als andere Scores.
Unzählige wissenschaftliche Publikationen zur Ernährung und Gesundheit erscheinen jeden Tag. Aber nur wenige erhalten den «Ritterschlag» in der Form eines begleitenden Kommentars. Ist dies der Fall, so liefert die Publikation praktisch immer besondere, manchmal sogar bahnbrechende Erkenntnisse. Letzteres passt erfahrungsgemäss nicht allen – und dies ist verständlich. Bahnbrechende Erkenntnisse stellen das bisherige Weltbild derart infrage, dass eine Anpassung daran oft viel Überwindung benötigt. Bei PURE ist es nicht anders. Ihre Ergebnisse zeigen erneut auf, worauf bei einer cleveren Ernährung zu achten wäre und was Nebenschauplätze sind. Der Fokus ist besser auf einen Mix an protektiven Lebensmitteln zu legen und nicht auf «ungesunde» Nährstoffe oder Lebensmittel. Doch gerade letzteres ist immer noch Fundament vieler Empfehlungen. Der begleitende Kommentar von Dariush Mozaffarian bestätigt dies 1. Mozaffarian hält zudem fest, dass die Schlussfolgerung der Forschenden richtig sei:
…die globalen Ernährungsstrategien [inklusive Front-of-Pack-Kennzeichnungen] entsprechen noch nicht den heute verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen 2.
Der PURE Healthy Diet Score
Vergleich mit anderen Scores
Fleisch: Kein negativer Einfluss auf den Score
Protektive Lebensmittel(gruppen): Wieviel?
Fazit
Quellen
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