Viele Faktoren beeinflussen die Gesundheit. Ihre Beurteilung erfolgt aber oft nur anhand von Einzelfaktoren. Die kombinierte Betrachtung mehrerer Faktoren wäre ein wohl klügerer Ansatz, denn die verschiedenen Gesundheitsfaktoren scheinen synergistisch und nicht bloss additiv zu wirken. Eine neue Langzeitstudie aus den USA bestätigt dies nun beim Zusammenhang der Kombination Ernährung und Lifestyle auf die Sterblichkeit.
Die Gesundheit ist nicht nur das Fehlen von Krankheiten und Gebrechen, sondern ein Zustand vollkommenen physischen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. So lautet jedenfalls die Definition zur Gesundheit in der Verfassung der WHO aus dem Jahr 1946, die auch von der Schweiz unterzeichnet wurde 1. Bereits aus dieser Definition lässt sich ein breites Spektrum an Faktoren erahnen, die einen Einfluss auf die Gesundheit ausüben. Dennoch fokussiert ein grosser Teil der Forschung oftmals auf nur einen Aspekt der Gesundheit, wie Ernährung, Stress oder körperliche Aktivität. Auch wenn dies aus methodischen Gründen verständlich ist (die Durchführung einer Studie, in der alle Faktoren der Gesundheit simultan beobachtet und kontrolliert werden, ist ein Ding der Unmöglichkeit), muss man Erkenntnisse aus Studien mit Fokus auf einen einzelnen Faktor mit gebührender Vorsicht interpretieren.
Näher am realen Leben sind jedenfalls Untersuchungen, deren Studiendesign sich über Jahre mehreren Faktoren widmet. So wie beispielsweise die nachfolgend beschriebene Langzeitstudie über den kombinierten Einfluss der Ernährung und des Lifestyles auf die Sterblichkeit, mit speziellem Fokus auf die stille Entzündung.
Das Ganze ist mehr als die Summe der einzelnen Teile
Fazit
Quellen
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