Als Alternative zu den Proteinen tierischen Ursprungs stehen oft jene aus Hülsenfrüchten zur Debatte. Der Grund ist ihr für ein pflanzliches Lebensmittel hoher Gehalt an Proteinen. Kartoffeln enthalten hingegen nur wenig Proteine, ihre Zusammensetzung der Aminosäuren ist aber dennoch interessant. Eine Studie untersuchte nun ihre Wirkung auf den Aufbau von Muskelproteinen.
Kartoffeln dienen in der Ernährung des Menschen in erster Linie als Kohlenhydratquelle. Ihr Gehalt an Proteinen ist hingegen mit rund 2 Gramm pro 100 Gramm bescheiden und trägt kaum nennenswert an der Proteinzufuhr bei. Wäre dies der Fall, würde die gleichzeitig hohe Zufuhr an Stärke bald problematisch werden. Bei Konzentraten oder Isolaten an Kartoffelprotein sieht es anders aus, denn sie werden nach der Extraktion der Stärke aus den verbleibenden Resten der Kartoffeln gewonnen 1.
Solche Konzentrate und Isolate sind dann keine «natürliche» oder «ursprüngliche» Lebensmittel im engeren Sinne mehr. Aber je nach Ziel kann ihr Einsatz zum Beispiel als Proteinshake durchaus eine Berechtigung haben. Eine Studie aus der Gruppe von Professor Luc van Loon aus dem niederländischen Maastricht, einem führenden Experten in der Forschung zur Wirkung der Proteine auf die Muskeln, hat nun die entsprechende Wirkung der Kartoffelproteine genauer unter die Lupe genommen.
Die Wirkung des Proteinkonzentrats aus Kartoffeln und Milch
Fazit
Quellen
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