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Viele Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an Depressionen und erhalten Antidepressiva. Ihre Wirksamkeit wird aber zumindest bei nicht-schweren Depressionen kontrovers diskutiert, weshalb gezielt nach alternativen Behandlungen gesucht wird. Körperliche Aktivität senkt die Gefahr für viele Erkrankungen. Ist sie auch bei nicht-schweren Depressionen nützlich?

Die lebenslange Prävalenz von Depressionen beträgt rund 10 Prozent und ist bei den Frauen deutlich höher als bei den Männern 1. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, im Verlaufe des Lebens an einer Depression zu erkranken, nach der Covid-Pandemie signifikant gestiegen 2. Die Suche nach wirksamen Therapien ist daher von grosser Relevanz. Problematisch ist in diesem Kontext, dass die Wirksamkeit von Antidepressiva direkt von der Schwere einer Depression abhängig ist und ihre Wirkung bei nicht-schweren Depressionen als gering eingestuft wird 3. Eine mögliche Alternative zur medikamentösen Therapie nicht-schwerer Depressionen könnte körperliche Aktivität sein, auch weil diese kaum negative Nebenwirkungen auslöst. In einer nach dem State of the Art durchgeführten Meta-Analyse hat man nun die Wirksamkeit von körperlicher Aktivität als Alternative zu den Antidepressiva untersucht.

Hilft körperliche Aktivität auch bei nicht-schweren Depressionen?

Fazit

Quellen

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