Von Dr. sc. nat. ETH Paolo Colombani, Dipl. Ing. ETH Christof Mannhart | Lesezeit 1 bis 2 Minuten

Der Mensch ist auf die Zufuhr von Nahrung angewiesen. Werden die Lebensmittel ohne Beschwerden verdaut, trägt dies wesentlich zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Bei Personen mit entzündlichen Darmerkrankungen treten Magen-Darm-Probleme und Stimmungsschwankungen oft gleichzeitig auf. Ist das Zufall?

Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt und der Verdauung sind alles andere als selten. Man spricht aber nicht gerne darüber und es erstaunt daher nicht, dass neben den körperlichen Symptomen häufig auch psychische Veränderungen auftreten. Zu den entzündlichen Darmerkrankungen gehören vor allem Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, und der Zusammenhang zwischen diesen Erkrankungen und Stimmungsstörungen wie Depressionen und Ängste ist gut beschrieben 1. Die Darm-Hirn-Achse spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle und es ist daher naheliegend, dass auch die stille Entzündung in diesem komplexen Netzwerk an Stoffwechselabläufen beteiligt sein könnte. Aus diesem Grund sind Forschende aus dem King’s College in London mit einer Meta-Analyse der Frage nachgegangen, ob Interventionen zur Verbesserung der Stimmung, zum Beispiel Verringerung von Depressionen, Angstzuständen oder Stress, auch das Entzündungsniveau bei entzündlichen Darmerkrankungen beeinflussen können.

Die Meta-Analyse

Fazit

Quellen

Beitragsbild: © [Alexis S/peopleimages.com​] / Adobe Stock