Von Dr. sc. nat. ETH Paolo Colombani | Lesezeit 1 bis 2 Minuten
Nachlassende geistige Fähigkeiten im Alter sind ein grosses gesellschaftliches Problem. Eine Auswertung der italienischen Moli-sani-Studie fokussierte daher auf ihrem Zusammenhang zum Lebensstil und der stillen Entzündung. Bei hohem Konsum entzündungsfördernder Lebensmittel waren die geistigen Fähigkeiten häufiger kompromittiert – insbesondere bei Menschen mit Depressionen.
Das Nachlassen geistiger Fähigkeiten im Alter gehört zu den grossen Herausforderungen bei der Erhaltung der Gesundheit. Die Auswirkungen von kognitiven Einschränkungen wie schwindende Gedächtnisleistung oder Lernfähigkeit sowie von Erkrankungen wie Demenz trüben nicht nur das Leben der Betroffenen. Sie belasten auch das familiäre Umfeld und die Pflege- und Gesundheitssysteme. Die Forschung sucht daher nach präventiven Massnahmen und fokussiert unter anderem auf die stille, chronische Entzündung. Eine neue Auswertung der italienischen Moli-sani-Studie liefert nun eindrückliche Hinweise über den Zusammenhang zwischen stiller Entzündung und Gedächtnis- sowie Denkleistung.
Die Studie
Die wesentlichen Ergebnisse
Was die Studie nicht fand
Fazit
Quellen
Beitragsbild: © [bearmoney] /Adobe Stock