Von Dr. sc. nat. ETH Paolo Colombani, Dipl. Ing. ETH Christof Mannhart | Lesezeit 2 bis 3 Minuten
Wir haben bereits darüber berichtet. Eine Kalorie entspricht im physiologischen Kontext nicht immer einer Kalorie als Energieeinheit. Dennoch überwiegt immer noch die Meinung, man könne die Kalorien unabhängig von ihrer Nährstoffquelle beurteilen. Dies ist im Kontext der Umweltbelastung der Lebensmittel und auch bei kalorienreduzierten Diäten leider immer noch öfters der Fall.

In den letzten 15 Jahren hat sich die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen zum Thema «Healthy aging» verzehnfacht. Und Google liefert bei der Suche nach «Healthy aging» rund 55 Millionen Ergebnisse. Eine schon lange diskutierte Massnahme zur Verlängerung des Lebens ist die eingeschränkte Energiezufuhr. Dieses als Kalorienrestriktion beschriebene Konzept kann in Modellorganismen wie Fliegen oder Nagetieren tatsächlich die Gesundheit und Lebensspanne verlängern 1. Aber deren Wirksamkeit im Menschen ist Gegenstand von kontrovers geführten Diskussionen. Einer der Gründe für die divergierenden Einschätzungen ist, dass auch in diesem Kontext die Kalorien oftmals als ebenbürtig betrachtet werden, egal ob sie von den Kohlenhydraten, Fetten oder Proteinen stammen. An einem Workshop in den USA diskutierten nun Forschende den aktuellen Wissensstand zur Kalorienrestriktion für ein gesundes Altern 1.

Kalorienrestriktion auf den Punkt gebracht

Eingeschränkte Proteinzufuhr

Fazit

Quellen

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