Von Dr. sc. nat. ETH Paolo Colombani, Dipl. Ing. ETH Christof Mannhart | Lesezeit 2 bis 3 Minuten
Nahrungsfasern unterscheiden sich stark von anderen Nährstoffen. So wirken sie zum Beispiel schon im Darm, und zwar ohne absorbiert zu werden. Nahrungsfasern sind wohl der einzige Nährstoff, deren Nutzen unbestritten ist. Dies bedeutet aber nicht, dass zu den Nahrungsfasern schon alles geklärt ist. Eine neue Übersicht beleuchtet nun den Status quo im Kontext von Gesundheit und Adipositas.
Das globale Ausmass an Adipositas steigt seit Jahrzehnten und die übermässige Ansammlung von Körperfett beeinträchtigt das Wohlbefinden und die Gesundheit vieler Betroffenen 1. Bei einer gleichzeitig zu geringen körperlichen Aktivität ist bei Adipositas das Risiko diverser Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Die Suche nach Risikofaktoren und präventiven Massnahmen ist daher schon seit langem eine Priorität in der Forschung. Eine kürzlich in einer der mittlerweile vielen Nature Fachzeitschriften publizierte Übersicht widmet sich der Bedeutung der Mikrobiota im Darm und der Nahrungsfasern als Modulatoren des Energiehaushalts 2. Die wesentlichen Erkenntnisse aus diesem umfassenden Text, der viele Detailinformationen enthält, sind nachfolgend beschrieben.
Nahrungsfasern und ihre Rolle im Stoffwechsel
Personalisierte Ernährung und Nahrungsfasern
Diverse offene Fragen
Fazit
Quellen
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