Von Dr. sc. nat. ETH Paolo Colombani, Dipl. Ing. ETH Christof Mannhart | Lesezeit 2 bis 3 Minuten

Erkältungen gehören zu den häufigen Ursachen von Arbeitsausfällen, insbesondere bei schweren Symptomen. Trotzdem stehen für diese von verschiedenen Viren verursachten Erkrankungen nur wenige Heilmittel zur Verfügung. Vor über 50 Jahren begann der Nobelpreisträger Linus Pauling, hochdosiertes Vitamin C bei Erkältungen zu empfehlen. Wie lautet die aktuelle Evidenz dazu?

Vitamin C gehört zu den bekanntesten Nahrungsergänzungen. Dafür ist in erster Linie Linus Pauling verantwortlich, der 1970 mit seinem Buch «Vitamin C and the common cold» das Vitamin C als potenzielles Heilmittel gegen Erkältungen bekanntmachte. Aus wissenschaftlicher Sicht konnten Paulings Ausführungen nicht überzeugen (siehe «Vitamin C gegen Erkältungen»). Dennoch blieb das Interesse am Vitamin C für die Prävention oder Behandlung von Erkältungen bestehen. So denken auch heute viele bei den ersten Anzeichen einer Erkältung an Vitamin C. Die Studienlage hat sich seit Paulings Zeiten etwas verbessert und die jüngste zusammenfassende Auswertung sauber durchgeführter Studien zeigt, dass Pauling wohl nicht ganz unrecht hatte.

Die Meta-Analyse

Die Ergebnisse

Fazit

Quellen

Beitragsbild: © Generiert durch OpenAI’s DALL·E via ChatGPT