Von Dr. sc. nat. ETH Paolo Colombani, Dipl. Ing. ETH Christof Mannhart | Lesezeit 3 bis 4 Minuten

Der Stoffwechsel funktioniert nur unter gewissen Voraussetzungen einwandfrei. Sind diese nicht gegeben, entgleist er mit der Zeit und es entstehen Erkrankungen. Eine akute hohe Übersäuerung des Körpers ist ein kritischer Faktor, der zu bedrohlichen Erkrankungen führt. Ob ernährungsbedingte Übersäuerungen im niederschwelligen Bereich problematisch sind, ist aber noch nicht restlos geklärt.

In unserem Körper laufen jeden Tag Zigtausende von biochemischen Reaktionen ab. Sie finden im wässrigen Milieu der Zellen oder im Blut statt und erfordern neben dem Vorhandensein diverser Ausgangsstoffe einen eng geregelten Säure-Basen-Haushalt. Sobald der Säuregehalt des Bluts abdriftet und entweder zu stark ansteigt oder zu stark sinkt, können lebensbedrohliche Situationen entstehen. Die Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts ist daher eine überlebenswichtige Aufgabe der Homöostase. So erstaunt es nicht, dass auch verschiedene Organe wie beispielsweise die Bauchspeicheldrüse, die Leber, die Niere und die Lunge an der Säureregulation beteiligt sind. Vor allem die Lungen, die die Säurelast durch den Ausstoss von Kohlendioxid über die Atmung regulieren, und die Nieren, die die Ausscheidung von nicht-flüchtigen Säuren über den Harn steuern, spielen dabei die wichtigste Rolle.

Säurelast des Körpers

Säurelast der Ernährung

Säurelast durch körperliche Aktivität

Fazit

Quellen

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