Von Dr. sc. nat. ETH Paolo Colombani, Dipl. Ing. ETH Christof Mannhart | Lesezeit 1 bis 2 Minuten
Nüsse sind ein Paradebeispiel für die inkonsequente Handhabung von Empfehlungen zur Ernährung. Vor einem hohen Fettkonsum rät man immer noch nahezu dogmatisch ab, Nüsse als konzentrierte Fettquellen tauchen aber dennoch in vielen Empfehlungen auf. Eine neue Studie liefert nun weitere Erkenntnisse, die für einen täglichen Nusskonsum sprechen – und so die Fettempfehlungen infrage stellen.
Nüsse gehören zu den Lebensmitteln mit einem guten Ruf und interessanterweise stört sich kaum jemand an ihrem hohen Fettgehalt. Dies sieht bei anderen fetthaltigen Lebensmitteln durchaus anders aus. Ein guter Teil der Forschung zum Konsum von Nüssen befasst sich mit den Auswirkungen auf Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine Studie fokussierte nun auf das Gehirn.
Eine gute Insulinsensitivität des Gehirns ist für die Regulation des gesamten Stoffwechsels und der kognitiven Funktionen entscheidend. Eine Insulinresistenz im Gehirn ist hingegen ein Kennzeichen von Typ-2-Diabetes und anderen altersbedingten Erkrankungen. Massnahmen zur Verbesserung der Insulinsensitivität im Gehirn könnten daher dem Auftreten von altersbedingten metabolen und kognitiven Erkrankungen entgegenwirken. In der kürzlich durchgeführten Studie ging es um die Auswirkungen des Verzehrs von Nussmischungen auf die Insulinsensitivität des Gehirns bei älteren Menschen mit Übergewicht oder Adipositas.
Die Studie
Fazit
Quellen
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